STIHL Tirol wächst weiter

Langkampfen, 08.05.2024

  • Umsatz steigt 2023 auf 953,3 Millionen Euro 
  • Innovationen aus Tirol
  • Neues EMV-Prüflabor
  • New Work in Innsbruck
  • Ausgezeichneter Arbeitgeber

Trotz weltweiter Absatzrückgänge in der Gartengerätebranche durch den Abschwung der Sonderkonjunktur während der Coronavirus-Pandemie, trotz hoher Lagerbestände beim Handel und trotz ungünstiger Witterung ist STIHL Tirol auch im Geschäftsjahr 2023 gewachsen. Diese Entwicklung zeigt wenig davon, welch schwieriges Marktumfeld 2023 zu meistern war und und speziell auch 2024 zu erwarten ist, wie Inflation, steigende Zinsen und eine damit verbundene gebremste Konsumhaltung. Am Markt konnten sich von STIHL die Akku-Motorsägen, wie die stärkste Akku-Motorsäge der Welt, die Akku-Heckenscheren, die Akku-Blasgeräte, die Akku-Rasenmäher sowie die neuen iMOW Mähroboter besonders gut behaupten und waren stark nachgefragt. STIHL Tirol konnte den Umsatz von 768 Millionen Euro im Jahr 2022 auf über 950 Millionen Euro steigern, das entspricht einem Plus von 24 Prozent. Die Zahl der Mitarbeitenden stieg von 799 auf 887.

Jan Grigor Schubert, Geschäftsführer STIHL Tirol: „Es hat sich gezeigt, dass die strategische Ausrichtung auf doppelte Technologieführerschaft – Benzin- und Akkuantrieb – mit unserem Werk in Langkampfen als wichtigen Standort für die Akku-Produkte der STIHL Gruppe eine sehr gute Entscheidung für uns war.“ Mit der „Battery First“-Strategie konnte STIHL Tirol auch im Vorjahr trotz schwieriger Rahmenbedingungen wachsen und einige besondere Highlights umsetzen. Dazu gehören neben den neuen Büroräumlichkeiten in Innsbruck, die Einführung der neuen Generation an iMOW Mährobotern und der neuen Rasenmäher der Serien 2 und 4 sowie die Markteinführung der neuen Akku-Zero-Turn-Aufsitzmäher mit Null-Wendekreis-Technik am US-amerikanischen Markt. Zudem sorgten drei neue Montagebänder für Akku-Produkte für einen erhöhten Automatisierungsgrad in der Fertigung. Die Exportquote lag 2023 bei 98 Prozent, die wichtigsten Märkte waren die Vereinigten Staaten, Deutschland, Frankreich, Benelux, Australien und Großbritannien. Insgesamt wurde etwas mehr als die Hälfte des Jahresumsatzes 2023 in Europa erwirtschaftet, gefolgt von Nordamerika, Ozeanien und Lateinamerika.

Innovationen aus Tirol

Durch den klaren Fokus auf Akku-Technologie wurde und wird das Sortiment auch bei STIHL Tirol stetig weiterentwickelt und ausgebaut sowie Effizienz, Leistungsfähigkeit und Umweltverträglichkeit der Produkte erhöht. Im Laufe des vergangenen Jahres wurde die neue Generation von STIHL iMOW Mährobotern made in Tirol eingeführt. Die insgesamt sechs neuen Geräte überzeugen durch App-Steuerung, leistungsstarke Lithium-Ionen-Akkus und ein intelligentes Fahr- sowie Ladeverhalten. Im Frühjahr 2024 wurden die neuen Rasenmäher-Serien 2 und 4 – entwickelt und gefertigt von STIHL Tirol – mit insgesamt 23 Modellen und drei Schnittbreiten auf den EU-Markt gebracht. Bei Rasenmähern hat das Unternehmen seit einigen Jahrzehnten eine hohe Entwicklungs- und auch Produktionskompetenz. Anfang 2024 kam zusätzlich der neue Akku-Zero-Turn-Mäher als erster Akku-Aufsitzmäher von STIHL unter starker Projektbegleitung durch STHL Tirol auf den US-Markt. Mit der herausragenden Akku-Power kann einen ganzen Tag mit dem Gerät ohne Nachladen gearbeitet werden. Eine schnelle Projektlaufzeit von unter einem Jahr, internationale Zusammenarbeit in unterschiedlichen Zeitzonen und der volle Einsatz aller Beteiligten waren wesentliche Bausteine für den Erfolg. Mit diesem Produkt legt STIHL den Grundstein für Erweiterungen im Akku-Zero-Turn-Segment. Zudem unterstreicht das langfristige Engagement, die Zukunft der Akku-Technologie zu prägen und nachhaltig den globalen Markt mitzugestalten.

Neues EMV-Prüflabor für die STIHL Gruppe

Vor der Markteinführung neuer STIHL Produkte werden diese auf Herz und Nieren geprüft, so auch im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV). Dabei wird die harmonische Koexistenz technischer Geräte analysiert, die sich gegenseitig nicht durch ungewollte elektrische oder elektromagnetische Effekte stören dürfen. Seit Ende 2023 stärkt STIHL Tirol diesen Prozess mit einem hauseigenen 147 Quadratmeter großen EMV-Labor mit hochwertigen Markenmessgeräten am Tiroler Standort Langkampfen. Mit dem neu eröffneten Labor wurde die Prüfinfrastruktur um eine wichtige Komponente ergänzt. Neben dem Schallmessraum, zahlreichen 24/7- Prüfräumen und einem Outdoor-Dauerprüfstand verfügt STIHL Tirol über alle Voraussetzungen, um Innovationen begleiten zu können, die den Anforderungen der Kundinnen und Kunden noch besser entsprechen. So kann sichergestellt werden, dass neue Ideen nicht nur vor Ort entwickelt, sondern auch umfassend für den Markt geprüft werden.

New Work in Innsbruck

Ende vergangenen Jahres eröffnete STIHL Tirol neue Büroräumlichkeiten in Innsbruck. Die neuen Büros sind ein attraktiver Arbeitsort für bestehende Mitarbeitende, aber auch Magnet für neue Arbeitskräfte aus dem Großraum Innsbruck und dem Tiroler Oberland. Mitarbeitende und Studierende können jetzt ohne zu pendeln in der Landeshauptstadt für STIHL Tirol und eine Marke von Weltruf arbeiten. Das 256 Quadratmeter große Büro ist für rund 20 Mitarbeitende ausgelegt und bietet neben modernsten Arbeitsplätzen und einer idealen Verkehrsanbindung auch Ladestationen für E-Autos sowie eine Vielfalt an kulinarischen Angeboten und Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Die Räume und Arbeitsplätze sind nach dem Ansatz des New-Work-Prinzips hell, offen und flexibel gestaltet. Es gibt genügend Rückzugsmöglichkeiten für Aufgaben, die hohe Konzentration erfordern, sowie Raum für Pausen und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen. Mit der Eröffnung der neuen Büroräumlichkeiten in Innsbruck unterstreicht STIHL Tirol einmal mehr sein Bestreben, den Anforderungen einer modernen Arbeitswelt gerecht zu werden und ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das sowohl die Bedürfnisse der Mitarbeitenden als auch die Dynamik der heutigen Zeit widerspiegelt. 

Ausgezeichneter Arbeitgeber 

Bei STIHL Tirol durfte man sich kürzlich über eine besondere Auszeichnung freuen. Das Unternehmen wurde vom österreichischen Wirtschaftsmagazin „trend“ im März 2024 zum fünften Mal in Folge als Top-Arbeitgeber eingestuft. Neben Online-Umfragen werden auch Arbeitgeber-Bewertungen auf Plattformen wie Xing und kununu analysiert. Als vielfach ausgezeichneter Arbeitgeber bietet STIHL Tirol sowohl die Sicherheit eines erfolgreichen Familienbetriebs als auch die vielfältigen Möglichkeiten eines internationalen Unternehmens. Die Belegschaft von STIHL Tirol kann sich über eine freiwillige Leistungsprämie für das Jahr 2023 freuen. Der kürzlich ausbezahlte Brutto-Durchschnittsbetrag beträgt 1.100 Euro. Die freiwillige Prämie ist Teil eines Pakets an attraktiven Sozial- und Zusatzleistungen, das STIHL Tirol seiner Belegschaft bietet. Dazu zählen unter anderem eine betriebliche Altersvorsorge, zahlreiche Gesundheits- und Fitnessangebote im Unternehmen, ein freiwilliger Fahrtkostenzuschuss, der Verleih von STIHL Gartengeräten für die private Nutzung sowie das Betriebsrestaurant mit vergünstigten Menüpreisen. Beim Lehrlingswettbewerb „TyrolSkills“ der Tiroler Wirtschaftskammer haben auch 2023 wieder einige STIHL Tirol-Lehrlinge teilgenommen und ihr Können und Wissen unter Beweis gestellt. Dabei wurden in der Kategorie „Mechatronik –  Automatisierungstechnik“ gleich mehrere Spitzenplatzierungen erreicht. 2023 ging sogar der Landessieg in dieser Kategorie erstmals an einen Lehrling vom Tiroler STIHL Standort. Angesichts der aktuellen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt setzt STIHL Tirol gezielt auf ein starkes Recruiting und durchdachte Employer Branding Maßnahmen, die den modernen Arbeitsanforderungen entsprechen. Die erfolgreichen Recruiting-Maßnahmen spiegeln sich auch in der Top-Platzierung im Rahmen der BEST-RECRUITERS-Studie, einer attraktiven Arbeitgeberauszeichnung, wider. Dabei wurde STIHL Tirol erneut mit dem Silbernen Siegel ausgezeichnet und landete österreichweit in der Sparte Industrie auf Rang 4. 
 

Facts & Figures

Firmengeschichte 

1981 Gründung als VIKING GmbH

1992 VIKING wird ein Unternehmen der STIHL Gruppe

2001 Verlagerung des Firmenstandorts von Kufstein ins Kompetenzzentrum für Gartengeräte nach Langkampfen

2007 Erster Ausbau des VIKING Werks am Standort Langkampfen

2012 Zweiter Ausbau des Werks für zusätzliche Nutzfläche

2018 Umfirmierung zur STIHL Tirol GmbH, Markenwechsel von VIKING zu STIHL

2019 Einweihung des dritten großen Erweiterungsbaus

2022 Vierter Ausbau des Werks - Inbetriebnahme der Kunststoff-Fertigung 

2023 Eröffnung der neuen Büroräumlichkeiten in Innsbruck
 

Produktpalette

Rasenmäher, Mähroboter, Aufsitzmäher, Garten-Häcksler, Rasenlüfter, Motorhacken, Motorsägen, Motorsensen, Hoch-Entaster, Saug-Häcksler, Heckenscheren, Heckenschneider, Kombi-Motore, Blasgeräte, Trennschleifer, Spezialernter, Unkrautentferner, Wasserpumpen, Anbaumotore, Gehölzschneider, Strauchscheren, portable Stromversorger, Spritzgeräte, Reiniger, Sauger, Kehrgeräte. 
 

Geschäftszahlen

Informationen zu STIHL Tirol
Die STIHL Tirol GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der STIHL Unternehmensgruppe mit Sitz in Langkampfen, Österreich. An diesem Fertigungsstandort werden akkubetriebene Produkte hergestellt. STIHL Tirol ist außerdem Kompetenzzentrum für bodengeführte Gartengeräte, die in Langkampfen produziert und entwickelt werden. 2023 beschäftigte das Unternehmen 887 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, seit Dezember 2023 auch im neuen Büro in Innsbruck. 

STIHL Unternehmensporträt
Die STIHL Gruppe entwickelt, fertigt und vertreibt motorbetriebene Geräte für die Forst- und Landwirtschaft sowie für die Landschaftspflege, die Bauwirtschaft und private Gartenbesitzerinnen und -besitzer. Ergänzt wird das Sortiment durch digitale Lösungen und Serviceleistungen. Die Produkte werden grundsätzlich über den servicegebenden Fachhandel und STIHL eigene Online-Shops, die in den nächsten Jahren international ausgebaut werden, vertrieben – mit 42 eigenen Vertriebs- und Marketinggesellschaften, rund 120 Importeuren und mehr als 55.000 Fachhändlerinnen und -händlern in über 160 Ländern. STIHL produziert weltweit in sieben Ländern: Deutschland, USA, Brasilien, Schweiz, Österreich, China und auf den Philippinen. Seit 1971 ist STIHL die meistverkaufte Motorsägenmarke weltweit. Das Unternehmen wurde 1926 gegründet und hat seinen Stammsitz in Waiblingen bei Stuttgart. STIHL erzielte 2023 mit 19.805 Mitarbeitenden weltweit einen Umsatz von 5,27 Milliarden Euro.

Ihr Ansprechpartner für weitere Fragen
STIHL Tirol GmbH
Mag. Christian Dag
Hans Peter Stihl-Straße 5
A-6336 Langkampfen 
Tel.: +43 (0) 5372 6972 267
E-Mail: christian.dag@stihl.at

(Bilder: STIHL Tirol, Abdruck für Pressezwecke honorarfrei)

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Jan Grigor Schubert (re.) und Thilo Foersch

Bildunterschrift:
Jan Grigor Schubert, Geschäftsführer STIHL Tirol GmbH und Thilo Foersch, kaufmännischer Leiter STIHL Tirol GmbH, sind wie die gesamte Branche mit einem schwierigen Marktumfeld konfrontiert. Dennoch konnte STIHL Tirol auch 2023 wachsen.

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Jan Grigor Schubert, Geschäftsführer STIHL Tirol GmbH

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Jan Grigor Schubert, Geschäftsführer STIHL Tirol GmbH, konnte trotz schwierigem Umfeld den Umsatz im Vorjahr auf über 950 Millionen Euro steigern.

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Innovationen aus Tirol

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Durch den klaren Fokus auf Akku-Technologie wurde und wird das Sortiment auch bei STIHL Tirol stetig weiterentwickelt und ausgebaut. Nach der neuen Generation von iMOW Mährobotern wurden im Frühjahr 2024 die neuen Rasenmäher-Serien 2 und 4 – entwickelt und gefertigt von STIHL Tirol - mit insgesamt 23 Modellen und drei Schnittbreiten auf den EU-Markt gebracht.

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Neues Büro in Innsbruck

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Ein Highlight im Jahr 2023 war die Eröffnung des neuen Büros in Innsbruck. Die neuen Büroräume dienen als attraktiver Arbeitsort für bestehende Mitarbeitende, aber auch als Magnet für neue Arbeitskräfte aus dem Großraum Innsbruck und dem Tiroler Oberland. Mitarbeitende und Studierende können jetzt ohne zu pendeln in der Landeshauptstadt für STIHL Tirol und eine Marke von Weltruf arbeiten.

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STIHL Tirol wächst weiter

Bildunterschrift:
Im Jahr 2023 konnte die STIHL Tirol GmbH den Umsatz auf 953,3 Millionen Euro steigern. Die Zahl der Beschäftigten wuchs 2023 auf insgesamt 887 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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